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Entscheidung

Wiesbadenerin Kim Kalicki holt WM-Gold im Zweierbob

In Sankt Moritz fährt die Wiesbadenerin Kim Kalicki am Samstag an der Seite von Anschieberin Leonie Fiebig zu WM-Gold im Zweierbob. Mit ihrem Sieg schreibt sie Vereinsgeschichte bei Eintracht Wiesbaden.

Von Daniel Becker
erstellt am 06.02.2023, 19:39 Uhr
Kim Kalicki holt WM-Gold im Zweierbob
Kim Kalicki holt WM-Gold im Zweierbob
Nach zweimal Silber in den vergangenen Weltcups und dem vierten Platz bei den Olympischen Spielen in Peking hat Kim Kalicki an der Seite ihrer Anschieberin Leonie Fiebig am Samstagvormittag erstmals den Weltmeistertitel im Zweierbob geholt.

Fünf hundertstel entscheiden über WM-Sieg

Es war eine enge Entscheidung. Beim Abschluss des Weltcups in Sankt Moritz absolvierten die beiden die insgesamt vier Läufe fünf hundertstel schneller als ihre deutschen Verfolgerinnen Lisa Buckwitz und Kira Lipperheide und die amerikanische Grande Dame des Bobsports, Kailie Humphries mit ihrer Anschieberin Love Kaysha. Der Weltmeistertitel ist für Kalicki der bisher größte Erfolg ihrer Karriere. Sie ist Polizeikommissarin und startet für die TUS Eintracht Wiesbaden.

Ministerpräsident und Sportminister gratulieren zum WM-Titel

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Sportminister Peter Beuth haben Bob-Pilotin Kim Kalicki zum Gewinn des WM-Titels am Samstag gratuliert. „Ganz Hessen ist wahnsinnig stolz und gratuliert Kim Kalicki zu dieser herausragenden Leistung und zum ersten Weltmeistertitel! Gemeinsam mit ihrer Anschieberin hat Kim Kalicki in St. Moritz eindrucksvoll ihr Können unter Beweis gestellt. Sie hat gezeigt, was durch Teamarbeit möglich ist und, dass sie zu den besten Bobpilotinnen der Welt gehört. Wir freuen uns sehr für Kim Kalicki und ihrer Bob-Partnerin und gratulieren zu diesem herausragenden Erfolg“, so Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Sportminister Peter Beuth.

Erfolgsmodell Sportfördergruppe

Kim Kalicki gehört viele Jahre der Sportfördergruppe der hessischen Polizei an. Bereits seit 2005 bietet die hessische Landesregierung über diese ausgewählten Spitzensportlerinnen und -sportlern die Chance, das Polizeistudium mit ihrem Sport zu vereinbaren. Die jungen Athletinnen und Athleten, die zunächst ihre regulären Einstellungsvoraussetzungen sowie das Auswahlverfahren für die Einstellung in den gehobenen Polizeivollzugsdienst erfüllen müssen, absolvieren ein auf viereinhalb Jahre ausgedehntes Studium, dass auf ihre spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Sportarten abgestimmt ist. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Fotos: IBSF International Bobsleigh & Skeleton Federation