Wiesbadener Unternehmen schickt 30-Tonner mit Spenden in die Ukraine

Ein weißer 30-Tonner bahnte sich in der vergangenen Woche vorsichtig seinen Weg auf den eher schmal angelegten Parkplatz des Hochhauses in der Abraham-Lincoln-Straße mit der Hausnummer 44. Anlass war eine Spendenaktion für Menschen in der Ukraine, die von der Julius Berger International GmbH kurzfristig ins Leben gerufen wurde.

KoOp mit Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova

Die Geschäftsführung und der Betriebsrat hatten in Kooperation mit dem Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova (PDUM) alle rund 300 Mitarbeiter des Ingenieurbüros darum gebeten, möglichst viele Kartons voller Artikel des täglichen Bedarfs im Büro zu sammeln. Und so war der LKW schnell von einer Menschentraube umgeben. Besonders gefreut hat die Initiatoren, dass sich auch viele der anderen Mieter des Bürogebäudes spontan zum Mitmachen entschlossen haben – darunter die DSK, die GEMA, Horst+Hufer, die Ingenieurkammer Hessen, RELEX und Resonac.

300 Kartons und allerlei weitere Gegenstände

Nachdem der Fahrer seinen LKW gekonnt in die vorgesehene Parkposition manövriert hatte, verstauten die Teilnehmer insgesamt rund 300 Kartons und allerlei weitere Gegenstände wie Fahrräder, Rollatoren und sogar einen Kühlschrank auf der Ladefläche. „Nun gilt es die Daumen zu drücken, dass der LKW gut und sicher durchkommt und die Hilfe dann schnell nach Uschhorod gelangt. Von dort werden die Sachspenden innerhalb der Ukraine weiterverteilt. Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter und dankbar für die Unterstützung der anderen Mieter am Standort. Schon nach kurzer Zeit haben sich die Kartons in einigen Büros regelrecht gestapelt. Ein richtig gutes Team!“ so Dr. Tilo Nemuth, Geschäftsführung der Julius Berger International GmbH . P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram! Fotos: Julius Berger International GmbH