• Sport
  • Wiesbaden
  • Volleyball Club Wiesbaden

Volleyball / Fotostrecke

VC Wiesbaden setzt sich in Dresden durch

Das Team von Benedikt Frank hat zurzeit einen Lauf. Gegen Dresden sollte wieder ein Sieg her. Die Wiesbadenerinnen setzten sich im umkämpften ersten Satz durch und legten weiter nach. Im dritten Durchgang kam Dresden zurück. Der VCW fand im vierten Satz wieder zur alten Stärke zurück und siegte am Ende verdient.

Von Daniel Becker mit Material vom VCW
erstellt am 04.02.2023, 19:14 Uhr aktualisiert am 08.02.2023, 10:43 Uhr
VC Wiesbaden am Samstagabend in Dresden
VC Wiesbaden am Samstagabend in Dresden
Nach dem 3:0 Heimerfolg gegen VfB Suhl LOTTO Thüringen reisten die Wiesbadenerinnen nach Dresden mit viel Selbstvertrauen an.

Keine Änderung in der Startformation

Das Team von Benedikt Frank begann mit der gleichen Starting-Six wie im letzten Spiel: Natalia Gajewska, Kapitänin Jodie Guilliams, Rachel Joy Anderson, Lena Große Scharmann, Tanja Großer und Nina Herelová sowie Libera Rene Sain.

Umkämpfter Satz geht an Wiesbaden

Im ersten Durchgang setzte sich Wiesbaden zu den technischen Auszeiten ab (8:5, 16:10). Dresden kam in der Crunshtime noch mal ran und glich zum 19:19 aus. Der VCW konnte sich zwei Satzbälle erspielen, allerdings wehrte der DSC die Angriffe erfolgreich ab. Nach zwei Satzbällen für Dresden, konnte der VC Wiesbaden den sechsten Satzball zum 32:30 erfolgreich verwandeln. Der zweite Satz gestaltete sich zunächst ähnlich. Wiesbaden führte zu den technischen Auszeiten erneut mit 8:5 bzw. 10:6. Diesmal kam Dresden überhaupt nicht mehr ins Spiel zurück. Zu viele Aufschlag- und Eigenfehler ließen die Hessinnen davonziehen. Außerdem musste Sarah Straube auf Dresdener Seite passen nach dem sie mit der Libera im ersten Satz zusammenstieß. Der Satz ging mit 25:18 an den VCW.

Satz drei vergeigt - Im vierten Durchgang wieder stark dabei

Danach lief bei den Gästen nicht viel zusammen. Einige umstrittene Punkte und viele Fehler bescherten einen 0:8 Rückstand im dritten Satz. Dresden fand immer besser ins Spiel. Auf Wiesbadener Seite folgten viele Aufschlag- und Eigenfehler. Der Satz ging mit 11:25 deutlich verloren. Wiesbaden erholte sich sehr gut vom Rückschlag und fand wieder in die Spur zurück. Zur technischen Auszeit führten die Wiesbaderinnen 8:3 und 16:10. Dresden konnte nichts mehr entgegensetzen. Der VCW gewann den Satz mit 25:15 und siegte am Ende 3:1.

Frank: Kollektiv hat diesen Meilenstein geschafft

Benedikt Frank: „Meine Mannschaft hat das heute super gemacht. Wir sind gleich gut ins Spiel gekommen, mussten uns dann ein wenig anpassen, weil Dresden eine andere Taktik gewählt hatte, als wir erwartet haben. Sie haben sehr stark aufgeschlagen, das aber mit so hohem Risiko, dass es dabei zu einigen Fehlern kam. Wir hatten im ersten Satz Probleme, den Rhythmus zu halten, waren dann am Ende die Glücklicheren. Den zweiten Satz haben wir sehr solide ausgespielt. Im dritten sind wir schlichtweg mental weggebrochen. Dass wir dann aber nach der Anstrengung im vierten Abschnitt auswärts vor 3.000 Zuschauern nochmal so stark zurückkommen sind, war genial. Darauf können die Mädels sehr stolz sein. Das war nicht unser bestes Spiel in dieser Saison, aber wir haben insgesamt viele gute Lösungen gefunden. Heute haben uns auch die Wechsel geholfen. Ich will aber keine Spielerin hervorheben, weil das Kollektiv diesen Meilenstein weggeschafft hat“, „Das war ein gutes Spiel von uns. In Dresden vor ausverkauftem Haus drei Punkte zu holen, ist nicht selbstverständlich. Im dritten Satz standen wir neben uns, aber wir haben dann wieder die Zügel angezogen und gut agiert. Heute hat uns Tanja Großer mit ihrer Konstanz wieder viel Sicherheit gegeben. Es war nicht mein bester Tag, aber die Leistung des gesamten Teams war für diesen 3:1-Sieg entscheidend. Nun haben wir erstmal eine längere Pause und können uns erholen. Das ist ein Vorteil, weil wir am 18. Februar gegen Schwerin wieder am Limit spielen müssen, um Punkte mitzunehmen“, sagt Mittelblockerin Rachel Anderson.

Heimspiel gegen Palmberg Schwerin

Die Auswärtspartie gegen NawaRo Straubing am 11. Februar fällt wegen der Insolvenz des Teams aus Niederbayern aus. Am Samstag, 18. Februar, geht es mit einem Heimspiel weiter. Der VCW empfängt SSC Palmberg Schwerin. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!

InfoBox

Dresdner SC - VC Wiesbaden 1:3
1. Satz 30:32 (35 Min.)
2. Satz 18:25 (27 Min.)
3. Satz 25:11 (22 Min.)
4. Satz 15:25 (22 Min.) MVP:
Monique Strubbe (DSC), Tanja Großer (VCW)
Zuschauende:
3.000 (ausverkauft)
Fotos: Detlef Gottwald