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Volleyball / Fotostrecke

VC Wiesbaden setzt sich in den Playoff-Plätzen fest - Heimsieg gegen Suhl

Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer Stuttgart sollte nun gegen VfB Suhl ein Sieg her. Die Thüringerinnen hatten phasenweise große Probleme in den ersten beiden Sätzen. Im dritten Durchgang ging es deutlich enger zu. Allerdings behielt Wiesbaden die Oberhand.

Von Daniel Becker mit Material vom VCW
erstellt am 28.01.2023, 19:39 Uhr aktualisiert am 30.01.2023, 16:54 Uhr
VC Wiesbaden am Samstagabend gegen VfB Suhl LOTTO Thüringen
VC Wiesbaden am Samstagabend gegen VfB Suhl LOTTO Thüringen
Am letzten Spieltag kassierte der VC Wiesbaden eine 1:3 Niederlage beim Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart. Allerdings hielten die Wiesbadenerinnen gut dagegen. Beim Heimspiel gegen VfB Suhl LOTTO Thüringen wollte der VCW wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. 

Herelová wieder in der Starting-Six

Das Team von Benedikt Frank begann den ersten Satz mit einer Änderung in der Start-Six: Natalia Gajewska, Kapitänin Jodie Guilliams, Rachel Joy Anderson, Lena Große Scharmann, Tanja Großer und Nina Herelová sowie Libera Rene Sain.

Wiesbaden holt die ersten beiden Sätze deutlich

Im ersten Durchgang erwischten beide Teams zunächst gute bzw. schlechte Phasen. Der VCW führte zur ersten technischen Auszeit mit 8:3. Suhl Trainer Laszlo Hollosy nahm früh die Auszeiten bei 1:5 und 3:10. Suhl kämpfte sich noch mal zurück und glich sogar zum 14:14 aus. Allerdings lief bei den Gästen dann nicht mehr viel zusammen. Eine starke Aufschlagsserie von Guilliams bescherte massive Probleme bei den Gästen. Der Satz ging am Ende deutlich an die Wiesbadenerinnen (25:15.) Im zweiten Satz hielt Suhl zunächst gut dagegen. Nach 8:8 konnte Wiesbaden wieder mehr Punkte einfahren und führte zur zweiten technischen Auszeit mit 16:11. Die Thüringerinnen gaben keinen Ball her. Ein spektakulärer Ballwechsel zum 22:12 zeigten den großen Einsatz beider Teams. Der Durchgang endete wieder mit 25:15.

Wiesbaden verwandelt den zweiten Matchball

Suhl gab die Partie noch nicht auf. Im dritten Satz führte der VCW zu den technischen Auszeiten knapp (8:6, 16:13). In der Crunshtime führte Suhl mit 22:19. Trainer Frank nahm eine Teamauszeit. Die Wiesbadenerinnen kämpften sich noch mal ran. Vor dem Matchball gab es eine strittige Szene zu Lasten von Suhl. Trainer Hollosy war außer sich und kassierte die Gelbe Karte. Der erste Matchball konnte noch nicht verwandelt werden, mit dem zweiten Matchball war der 3:0 Sieg perfekt.  Die Hessinnen haben sich damit an den Roten Raben Vilsbiburg vorbei auf den siebten Tabellenrang geschoben (19 Punkte) und nun den USC Münster (Platz sechs) und die Ladies in Black Aachen (Platz fünf) im Visier. Beide Clubs haben 22 Punkte auf dem Kon

Frank: Teilweise zu schläfriges Agieren im Team

„Das 3:0 freut mich, ganz klar. Aber wir hätten durchaus noch einiges besser machen können. Bei schweren Situationen haben wir gute Lösungen gefunden, bei einfachen Bällen waren wir mehrfach unkonzentriert. Suhl hatte Probleme, die uns in die Karten gespielt haben. Klasse war aber, dass wir nach unserem teilweise schläfrigen Agieren im dritten Satz wieder so stark zurückgekommen sind. Wir trauen uns viel zu und haben jetzt in mehreren Spielen bewiesen, dass wir enge Sätze zu unseren Gunsten drehen können“, sagt Benedikt Frank. „Wir haben trotz des 3:0-Sieges sicher nicht unsere beste Saisonleistung gezeigt, auch ich nicht. Die ersten beiden Sätze liefen wohl zu glatt, wir haben dann im dritten zeitweilig den Faden verloren. Mittlerweile wissen wir, dass wir in der Lage sind, in entscheidenden Momenten die Nerven zu behalten. Das war ja zu Saisonbeginn leider noch nicht so. Jetzt nehmen wir Kurs auf unser nächstes Spiel in Dresden, das wird ungleich härter als heute“, so Natalia Gajews

Meijers löst Vertrag mit VCW auf

Nicht eingewechselt wurde in diesem Spiel Wiesbadens Außenangreiferin Annick Meijers. Die 22-jährige Niederländerin hat VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting um Auflösung ihres Vertrags gebeten und wechselt mit sofortiger Wirkung den Verein. Der Grund: „Annick kam bei uns zuletzt auf wenig Einsatzzeit. Sie möchte die Chance nutzen und dem Angriff eines anderen Teams neue Impulse verleihen“, so Fetting.

Auswärtsspiel in Dresden

Am kommenden Samstag, 4. Februar, spielt der VCW beim Dresdner SC. Die Partie beginnt bereits um 18:00 Uhr. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!

InfoBox

VC Wiesbaden - VfB Suhl LOTTO Thüringen 3:0
1. Satz 25:15 (26 Min.)
2. Satz 25:15 (23 Min.)
3. Satz 26:24 (31 Min.) MVP:
Yurika Bamba (Suhl), Tanja Großer (VCW) Zuschauende:
1.276
Fotos: Detlef Gottwald und Franzi Koob