Oberbürgermeister und Sportdezernent Dr. Helmut Müller hat gemeinsam mit Vertretern des TV Kostheims am Donnerstag an der Hauptstraße 12 in Kostheim das Neubauvorhaben für die Sporthalle des Vereins vorgestellt. „Ich habe dem Magistrat den Vorschlag vorgelegt, um den TV Kostheim für den Bau der neuen Halle mit einem Investitionszuschuss von 1.18 Millionen Euro zu unterstützen und ihm außerdem für die alte Halle ein Kaufangebot von 300.000 Euro zu unterbreiten. Ich freue mich sehr, dass der größte Verein des Stadtteils mit rund 1.700 Mitgliedern mit der neuen Sporthalle seinen Fortbestand sichern und sein sportliches Angebot noch erweitern kann“, so Dr. Müller. Die entsprechende Vorlage des Oberbürgermeisters wurde bereits an den Ortsbeirat weitergeleitet.
Finanzierung des Mammut-Projektes
Der Turnverein Kostheim will auf dem Grundstück an der Hauptstraße eine neue Sporthalle für insgesamt 2.9 Millionen Euro bauen. „Der Verein stößt mit einem Eigenanteil von 1.2 Millionen Euro an die Grenzen seiner finanziellen Möglichkeiten. Das Land Hessen beteiligt sich mit 220.000 Euro. Damit das engagierte Projekt realisiert werden kann, wollen wir neben der bereits im Haushalt veranschlagten Million auch die Deckungslücke von 180.000 Euro schließen“, erläutert der Oberbürgermeister.
Kampf um den Bauplatz
„Ich bin froh, dass der Verein jetzt weiterplanen kann. Denn der Kampf um das Grundstück an der Hauptstraße war nicht einfach“, so Dr. Müller. Das Grundstück war verpachtet und die Kündigung durch die Stadt Mainz als Grundstückseignerin wurde von dem Pächter ignoriert, sodass die Räumung gerichtlich durchgesetzt werden musste. Seit Ende 2012 ist sie vollzogen. In Abstimmung mit der Stadt Mainz und auf deren Kosten wird das Grundstück auf Altlasten untersucht und entsprechend saniert. Anschließend wird der TV Kostheim das Grundstück kaufen.
