TB Wiesbaden: 17 Minuten an der Sensation geschnuppert - aber ein Handballspiel dauert deren 60

Die Hausherren legten am Wochenende los wie die Feuerwehr, spielten aus einem Guss, machten kaum Fehler, wußten auch spielerisch zu überzeugen. Dazu mit Martin Schilling ein starker Aushilfsgoalie und schon zeigte der TBW die mit Abstand beste Saisonleistung.

Acht Gegentore ohne eigenen Treffer

Dann die ominöse 17. Spielminute; beim Stand von 7:3 gab es die ersten – nötigen – Wechsel beim Turnerbund und alles war anders. Wie abgeschnitten funktionierte nichts mehr. In neun Minuten kassierte man acht Gegentore ohne einen eigenen Treffer setzen zu können. Erst mit dem „alten“ Personal konnte noch vor dem Pausentee nochmal auf zwei Tore verkürzt werden.

Gäste bauten ihre Führung aus

Doch mit Wiederbeginn war die Luft raus, die Gäste setzten sich schnell auf acht Tore ab und bauten diesen Vorsprung bis zum Schluß noch weiter aus. Bleibt für das Heim-Team die Erkenntnis, dass man doch Handball spielen kann, wenn auch nicht über 60 Minuten. Diese Leistung müßte man nun auch einmal gegen die schwächeren Teams der Liga zeigen, dann könnten vielleicht doch noch ein paar Pünktchen in dieser Spielzeit raus springen. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de