Souveräner Heimsieg für die Rhine River Rhinos gegen RBC Köln 99ers

Im Rhinos Dome stand am Samstagnachmittag ein weiteres Heimspiel an. Gegen RBC Köln 99ers sollte ein Heimsieg her, damit die Playoff-Plätze erreichbar bleiben.

Zunächst Spiel auf Augenhöhe

Die Partie begann spannend und auf Augenhöhe. Mit dem Elan des Siegs des letzten Wochenendes, aber auch dem Wissen die Domstädter nicht unterschätzen zu dürfen, starteten die Rhinozerosse hoch motiviert in das Spiel. Die Kölner - ebenfalls mit einem Kantersieg des vergangenen Wochenendes im Gepäck - waren nicht minder motiviert und setzten alles daran wie schon im Hinspiel für die Überraschung zu sorgen. So entwicklten sich die ersten zehn Minuten auf Augenhöhe. Die Defenseleistung beider Teams war intensiv, weshalb immer wieder wichtige Punkte auf beiden Seiten liegen blieben. 13:11 der hauchdünne Vorsprung für die Gastgeber.

Pausenführung für Wiesbaden

Im zweiten Viertel kämpften sich die Dickhäuter immer wieder Zentimeterweise davon, doch die Gäste blieben hartnäckig. Bis auf zehn Punkte (Minute 15:26) zogen die Rhinos phasenweise davon, bis auf sechs Punkte schafften es die Gäste wieder in Wurfdistanz. Doch am Ende waren die Rhinozerosse kaltschnäuzig genug die 99ers mit starker Defense auf Abstand zu halten. Mit 33:25 ging es in die Halbzeit.

Heimische Kulisse feuert an

Auch nach der Pause ging es ähnlich spannend weiter. Die Kölner hatten sich noch nicht aufgegeben und wollten das Momentum des Spiels zu ihren Gunsten wenden. Doch da hatten sie vor heimischer Kulisse nicht mit den Rhinozerossen gerechnet. Die agierten weiter stur nach Gameplan auf und erspielten sich kontinuierlich die wichtigen Lücken in der Kölner Defense. So hieltensie den Vorsprung nicht nur, sondern bauten ihn immer weiter aus. 47:34 nach 30 Minuten.

Köln geht die Luft aus

Mit dem letzten Viertel setzten die Wiesbadener Rollstuhlbasketballer dann die sprichwörtliche Kirsche auf die Sahne. Während bei den Gästen so langsam die Luft ausging, drehten die Hausherren zum Abschluss noch einmal so richtig auf. Mit 20:6 ging das Viertel mehr als deutlich an die Rhine River Rhinos, die als Einheit Punkt um Punkt erarbeiteten. So bleiben die Punkte - natürlich auch zur Freude der heimischen Fans - in Wiesbaden. 67:40 nach 40 Minuten.

Anschluss auf Platz 3

Damit gelingt es den Rhine River Rhinos zwei weitere wichtige Punkte auf dem Konto zu verbuchen und den Anschluss an Platz 3 zu behalten. Nun gilt es die Stärken der vergangenen Spiele in den Endspurt mitzunehmen, denn in den letzten beiden Partien erwartet die Rhinozerosse der Tabellenkeller, den es gerade zum Saisonende hin niemals zu unterschätzen gilt.  „Das Spiel hat mit einem engen Viertel angefangen. Unser Coach hat dann im Verlauf des zweiten Viertels smart gewechselt und das System umgestellt, was uns letztendlich den Vorteil verschafft hat, das Spiel zu unseren Gunsten zu gestalten. Wir haben als Team für den Sieg gearbeitet und so die Punkte in Wiesbaden behalten können", sagt Mojtaba Kamali.

Warburton: Focus auf Defense gelet

Headcoach Lucas Warburton: „Nach einer starken Teamleistung letzte Woche gegen den RSV Lahn-Dill haben wir uns selbstbewusst genug gefühlt zu wissen, dass wenn wir so spielen wie wir es können, wir in eine gute Ausgangslage kommen werden, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben unseren Fokus auf die Defense gelegt, weil wir das Gefühl hatten, dass unsere Offense gut läuft. Das haben wir getan und sie bei 40 Punkten gehalten. Wir sind wirklich zufrieden mit unserer Defensiv-Leistung heute.“ „Ich bin froh, dass wir heute genau wie letzte Woche geschlossen als Team aufgetreten sind und die Punkte geholt haben. Nächste Woche gegen Essen wollen wir die Leistung der vergangen Spiele aufrecht erhalten und nichts anbrennen lassen“, sagt Teammanager Marvin Malsy.

Heimspiel gegen Essen

Am kommenden Samstag, 4. März, erwarten die Rhine River Rhinos die Hot Rolling Bears in Wiesbaden-Klarenthal. Hochball im Rhinos Dome (Geschwister-Scholl-Str. 10, 65197 Wiesbaden) ist um 17:00 Uhr, der Einlass beginnt ab 16:30 Uhr. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram! Foto: Ana Sasse