Rhine River Rhinos ziehen in die Playoffs ein - Heimsieg gegen Essen

Am vorletzten Spieltag stand am Samstag das letzte Heimspiel der Hauptrunde an. Zu Gast im Rhinos Dome in Wiesbaden-Klarenthal war der Aufsteiger aus Essen, die Hot Rolling Bears.

Zweites Quarter mit Problemen

Beide Mannschaften starteten unruhig in die Partie. Während die Hot Rolling Bears wie schon in der gesamten Saison von Beginn an mit dem eigenen Wurfglück zauderten, ließen auch die Hausherren einfach zu viel unnötig auf dem Feld liegen. Die Tatsache, dass die Gäste über fünf Minuten zum ersten Korberfolg benötigten, schenket den Dickhäutern jedoch die Zeit ein erstes Polster aufzubauen. 18:8 nach den ersten zehn Minuten. Im zweiten Viertel wurde es dann rabenschwarz für die Hausherren. Im punktschwächsten Viertel des Spiels wolle es auf Seiten der Rhinos einfach nichts so richtig funktionieren. Das nutzten die Bears aus, spielten sich in der Offense frei und schafften es das Viertel für sich zu entscheiden. Die Bären kamen sogar auf sechs Punkte (26:20 bei Minute 18) heran. So ging es mit 30:21 in die Halbzeit.

Mit viel Druck aus der Kabine

Diese Pause nutzte das Team um sich selbst neu zu justieren und mit geballter Energie aus der Kabine zu kommen. Die Rhine River Rhinos gaben den Hot Rolling Bears mit starker Defense keine Chance zu punkten und netzten selbst absolut hochkarätig ein. Ganze 32 Punkte verzeichnten die Wiesbadener mit rhinozerosstarker Teamleistung. 62:21 nach dreissig Minuten. Auch im letzten Viertel gingen die Rhinozerosse nur bedingt auf die Bremse. Die Gäste fanden wieder etwas Halt im eigenen Spiel und schafften es das Punktekonto noch etwas aufzustocken, am deutlichen und souveränen Sieg der Hausherren war allerdings nicht mehr zu rütteln. 82:29 nach vierzig Minuten.

Einzug in die Playoffs erreicht

So verbuchen die Rhine River Rhinos mit einer starken Teamleistung zwei weitere wichtige Punkte auf dem eigenen Konto. Mit dem Sieg und der zeitgleichen Niederlage von Konkurrent BBC Münsterland sichern die Dickhäuter so am vorletzten Spieltag der Hauptrunde den Einzug in die Playoffs und den erneut vierten Platz der Hauptrunde. Nun heißt es ein letztes Mal die Kräfte in der Ligaauszeit zu sammeln, um mit gleicher Energie wie in der zweiten Spielhälfte in den letzten Spieltag gegen Hamburg zu starten, die eigenen Stärken weiter zu festigen und dann in den Playoffs mit geballter Power anzugreifen.

Auswärtsspiel in Hamburg am 19. März

In der kommenden Woche pausiert die RBBL1 aufgrund der nächsten Runde im EuroCup und ChampionsCup. Für den letzten Spieltag der Hauptrunde reisen die Rhine River Rhinos am Sonntag, 19. März, nach Hamburg. Hochball gegen die BG Baskets Hamburg ist um 15:00 Uhr. „Es war ein gutes und angenehmes Spiel. Wir haben gut als Team gespielt und einen sicheren Sieg geholt. Ich hoffe, dass wir uns in den Playoffs noch weiter steigern können“, sagt Kemal Kaan Safak. Headcoach Lucas Warburton: „Nach einer langsamen ersten Hälfte haben wir viel Energie und Intensität in das dritte Viertel gebracht, womit ich sehr glücklich bin. Jeder Spieler konnte heute punkten, was außerdem ein Bonus war, denn es zeigt wie stark unsere Rotation ist.“ „Heute sind wir unserem Anspruch gerecht geworden und haben gegen Essen nichts anbrennen lassen. In der ersten Hälfte hatten wir noch Schwierigkeiten in der Offensive ins Spiel zu finden, konnten aber in der zweiten Halbzeit unsere versäumten Chancen auf ein Minimum beschränken. Das Team hat sich das kommende spielfreie Wochenende verdient“, erklärt Teammanager Marvin Malsy.

Korder: Mit Schützenhilfe Saisonziel Playoffs erreicht

Geschäftsführer Mirko Korder: „Mit etwas Schützenhilfe durch die parallel stattfindenden Spiele haben wir unser Saisonziel Playoffs erreicht. Ab jetzt ist alles Bonus. Ich denke, ich kann für die ganze Rhinos Family, ob Helfer, Businesspartner oder Sponsoren und sicher auch für unsere Landeshauptstadt Wiesbaden  sprechen, wenn ich sage, dass wir alle schon jetzt mächtig stolz auf das Erreichte sind, erstrecht wenn man bedenkt, dass wir den Großteil der Saison mit nur acht Spielern bewältigen mussten.“ P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram! Foto: Ana Sasse