Rhine River Rhinos holen wichtige Punkte gegen Aufsteiger Essen

Beim letzten Auswärtsspiel in 2022 spielten die Rhinos beim Aufsteiger Hot Rolling Bears in Essen. 

Deutliche Führung nach zehn Minuten

Das Spiel beginnt langsam und mit hellwachen Essenern, denen es zumindest in den ersten Minuten gelingt mit starker Defense ins Spiel zu starten und zu zeigen, dass sie sich konstant weiter entwickeln. Nach dem 6:7 (4. Minute) drehen die Rhinos dann auf, legen einen schnellen 6-0-Lauf hin und bringen so die Bären vollständig aus dem Konzept. Lediglich zwei Punkte legen die Hausherren noch drauf, während sich die Wiesbadener Rollstuhlbasketballer in Schwung spielen: 8:22 nach zehn Minuten.

Klarer Vorsprung zur Halbzeit

Beinahe sechs weitere Minuten bleibt der Korb für die Essener wie zugenagelt, während die Rhinozerosse ihren Vorsprung solide weiter ausbauen und unter Beweis stellen, warum sie in der Liga für ihre treffsicheren Schützen bekannt sind. Den Bären gelang es zwar immer wieder, die Rhinozerosse aus der Zone und damit von einfachen Punkten abzuhalten, ihre Treffsicherheit von außen konnten sie ihnen aber nicht nehmen. Mit 42:15 für Wiesbaden geht es in die Pause. Während die Hausherren sich selbst kontinuierlich im Verlauf des Spiels steigern können, rotieren die Dickhäuter bewusst und arbeiten so an ihrer Vielseitigkeit. Und das zahlt sich aus, denn so bekommt das gesamte Team nicht nur Spielzeit, sondern auch die Chance sich in der Spielsituation weiter aufeinander einzustellen. 24:62 nach 30 Minuten.

Souveräner Sieg für die Rhinos

Es folgt das schwächste Viertel der Rhinozerosse, in dem gleichzeitig die Bären besser zu sich selbst finden. Mit Unachtsamkeiten lassen die Wiesbadener einfache Punkte liegen und unter dem gegnerischen Korb leichte Punkte zu. Das nutzen die Hot Rolling Bears aus, auch wenn am Ergebnis nicht mehr viel zu rütteln ist. Mit 36:78 rollen die Wiesbadener als klare Gewinner vom Feld und sichern sich so zwei weitere wichtige Punkte in der Saison.

Damiano: Richtige Mentalität angegangen

„Wir haben diese Woche hart gearbeitet und ich freue mich, weil wir das Spiel mit der richtigen Mentalität angegangen sind. Es war nicht einfach, besonders nach der bitteren Niederlage letzte Woche. Das Spiel hat den Verlauf genommen, den wir uns erhofft haben. Wir haben unsere Intensität im Großen und Ganzen hoch gehalten und deshalb konnten alle Line Ups Spielzeit bekommen, um sich weiter einzuspielen und so auf das wichtige Spiel nächste Woche zuhause gegen Hamburg vorbereitet zu sein“, erklärt Nicola Damiano. Headcoach Lucas Warburton: „Nach einer schwierigen letzten Woche sind wir mit einem wichtigen Sieg zurück gekommen. Es war nicht die perfekte Performance, aber wir können daraus viel mitnehmen für unser finales Spiel 2022 gegen Hamburg.“ Teammanager Marvin Malsy: „Ich bin froh, dass wir keine Überraschung erlebt haben und den Sieg mit nach Wiesbaden nehmen konnten. Unter dem Korb hatten wir heute hier und da unsere Schwierigkeiten, aber haben dafür von außen solide unsere Chancen verwerten können. Defensiv haben wir in der 2. Hälfte unsere Zone besser kontrollieren können, was uns am Ende auch entsprechend Ruhe gegeben hat die Führung hoch zu halten.“

Heimspiel gegen BG Basket Hamburg

Am Samstag, 17. Dezember, erwarten die Rhine River Rhinos die BG Baskets Hamburg in Wiesbaden. Hochball im Rhinos Dome (Sporthalle Klarenthal) ist um 17:00 Uhr. Die BG Baskets Hamburg stehen mit neun Niederlagen derzeit am Tabellenende der Liga, sollten aber keinesfalls unterschätzt werden. Das Team von Spielertrainer Alireza Ahmadi und Peter Richarz war schon in der vergangenen Saison für mehr als eine Überraschung gut. Den Abgang von Rhino Mojtaba Kamali haben die Hamburger mit gleich drei Neuzugängen kompensiert: Kallum Stafford, dem Kölner Paul Jachmich und dem Franzosen Mamady Traore. Im Kern ist der Kader konstant und eingespielt. Mit Kai Möller, Maya Lindholm, Luc Weilandt und der jüngst nach Verletzung zurückgekehrten Anne Patzwald stehen vier deutsche Nationalspieler in den Reihen der HSV-Basketballer. Nikolaus Classen, Marti Steinhardt, Nezir Coskun und Hannes Hartung geben dem Team Größe. Janne Deutschmann und Saman Balaghi die nötige Flexibilität auf der Lowpointer-Position. Lediglich auf die verletzte Nationalspielerin Mareike Miller müssen die BG Baskets Hamburg derzeit verzichten. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram! Foto: Steffie Wunderl