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Rollstuhlbasketball

Rhine River Rhinos gewinnen Hessenderby gegen ING Skywheelers

Mit einer starken Teamleistung gewinnen die Rhine River Rhinos am Samstag das Hessenderby gegen die ING Skywheelers. Ohne Gäste-Leistungsträger Nico Dreimüller und mit schwacher Wurfquote ließen die Rhinozerosse den Gästen aus Frankfurt keine Chance.

Von Wiesbadenaktuell
erstellt am 22.01.2023, 16:48 Uhr
Rhine River Rhinos gewinnen Hessenderby gegen ING Skywheelers deutlich
Rhine River Rhinos gewinnen Hessenderby gegen ING Skywheelers deutlich
Im Rhinosdome kam es am Samstag zum Rhein-Main-Derby gegen die ING Skywheelers. Zunächst begann die Partie auch für die Dickhäuter schwach. Die Würfe wollten nicht fallen, die Rhinos Maschinerie lief noch nicht rund. So ließen die Rhine River Rhinos wichtige Punkte liegen, statt sich direkt in Fahrt zu spielen. Damit blieb es mit 13:9 nach den ersten zehn Minuten knapp.

15 Punkte Führung zur Halbzeit

Dann drehten die Wiesbadener Hausherren endlich auf und fanden den eigenen Rhythmus. Kontinuierlich schraubten die Rhinos ihr Punktekonto nach oben, ließen den Gästen zeitlich mit starker Defenseleistung wenig Raum sich zu entfalten. Bis zur Halbzeit erspielten sie sich so im Team einen 15-Punkte-Vorsprung. 32:17 nach zwanzig Minuten.

Rhinos weiter stark

Nach der Pause starteten die Rhinozerosse ohne Leistungseinbruch in ihr stärkstes Viertel des Spiels. Frankfurt kämpfte, schaffte es aber nicht im Ansatz wieder an das Punktepolster der Hausherren heran zu kommen. Im Gegenteil - die Rhinos legten noch eine Schippe drauf und zoge auf 26 Punkte davon. 57:31 nach dreißig Minuten. Das letzte Viertel wurde dann noch einmal etwas knapper, änderte aber nichts mehr am deutlichen Sieg der Wiesbadener Rollstuhlbasketballer. Die Dickhäuter setzten mit dem letzten Viertel die sprichwörtliche Kirsche auf den Sieg, der für die Fans beste Unterhaltung im Rhinos Dome war.

Huber: Gute Teamleistung gegen geschwächte Frankfurter

„Das war eine gute Teamleistung gegen die Frankfurter, bei denen mit Nico eine Schlüsselfigur fehlte. Nach am Anfang schwacher Trefferquote haben wir uns über die Verteidigung ins Spiel gekämpft“, sagt Christopher Huber. Headcoach Lucas Warburton: „Nach einem schwachen Wurfstart in der ersten Hälfte, haben wir uns auf unsere Defense verlassen, was wir wirklich gut geschafft haben indem wir unsere physische Stärke und Schnelligkeit genutzt haben, um sie in schwere Würfe zu drängen. In der zweiten Hälfte haben wir dann viel besser getroffen und haben uns gute Positionen herausgespielt. Unsere Trefferquote war deutlich besser und unsere Defense ist solide geblieben.“ „Der Wiesbadener Start ins Hessenderby verlief trotz guter Wurfmöglichkeiten und starker Defense eher zögerlich bis Louis Hardouin mit einem Dreier und weiteren schnellen Punkten den Bann brach. Unsere Rhinozerosse dominierten auch in den nächsten Viertel und ließen die Frankfurter verzweifeln“, so Teammanager Marvin Malsy.

Schwere Aufgabe in Trier

Das Selbstbewusstsein aus den beiden vergangenen Siegen müssen die Rhine River Rhinos nun mit in die kommende Woche nehmen, denn am kommenden Samstag wartet mit Dirk Passiwan und seinen DONECK Dolphins Trier der nächste gefährliche Gegner. Die Partie findet am Samstag, 28. Januar, in der Sporthalle am Mäusheckerweg. Hochball ist um 18:00 Uhr. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!

InfoBox

Rhine River Rhinos - ING Skywheelers 77:46 (13:9 | 19:8 | 25:14 | 20:15) Rhine River Rhinos: Arinn Young (20 Punkte), Mojtaba Kamali und Louis Hardouin (jeweils 16), Gijs Even (10), Christopher Huber (7), Chayse Wolf und Nicola Damiano (jeweils 4) und Jim Palmer.
Foto: Ana Sasse