Mit roten Ballons auf Lohnungleichheit aufmerksam gemacht

Jedes Jahr eine neue Aktion für die faire Bezahlung von Frauen! Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern wird am Equal Pay Day - dem 7. März - sichtbar gemacht, die gesamtgesellschaftlich bei 18 Prozent liegt. In diesem Jahr stand bei dem bundesweiten Aktionstag die Situation von Künstlerinnen und Kulturschaffenden im Fokus unter dem Motto “Die Kunst der gleichen Bezahlung“. Hier liegt der Gender-Pay-Gap sogar bei über 30 Prozent.

Straßenaktion in Wiesbaden

Das kommunale Frauenreferat Wiesbaden machte am Dienstag, 7. März, gemeinsam mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. und weiteren Akteurinnen auf den Equal Pay Day mit einer Straßenaktion vor dem Schenkschen Haus, Friedrichstraße 32, auf die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern und den Aktionstag aufmerksam. 

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

„Am Equal Pay Day machen wir uns für die Forderung ‚Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit‘ stark. Dafür sind vor allem strukturelle Faktoren verantwortlich wie häufige Beschäftigung in Niedriglohnjobs und Beschäftigung in Branchen mit geringen Verdienstchancen. Dies ist eklatant auch im Kunst- und Kulturbereich der Fall. Und es gibt auch allgemein immer noch zu wenige Frauen in Führungspositionen“, sagte Christiane Hinninger, Dezernentin für Umwelt, Wirtschaft, Gleichstellung und Organisation.

Starkmachen für mehr Gerechtigkeit

Saskia Veit-Prang, kommunale Frauenbeauftragte, ergänzte: „Der Equal Pay Day macht seit Jahren auf die ungleiche Bezahlung zwischen den Geschlechtern aufmerksam und in jedem Jahr beteiligen wir uns hier als Kommunales Frauenreferat, damit die Forderung nach gleicher Bezahlung und Sichtbarkeit von Frauen in allen Bereichen in Zukunft real wird.“ P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!

Fotos: Stadt Wiesbaden