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Handball / Fotostrecke

Letztes Aufgebot von HSG Breckenheim Wallau/Massenheim ergattert Punkt gegen Hanau II

Vor der Partie gab es viele Ausfälle im Team zu vermelden. In einem fairen Match trennten sich am Sonntagabend die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim und HSG Hanau II am Sonntagabend mit einem Unentschieden.

Von Armin Luft
erstellt am 05.02.2023, 21:17 Uhr aktualisiert am 06.02.2023, 01:37 Uhr
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Die Vorzeichen standen zum Heimspiel der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim wirklich schlecht. Im Lager des Ländchesclubs war vor der Partie Improvisation angesagt. Neben den bereits verletzten Eric Schaeffter und Timo Mrowietz konnte auch David Buckel nicht mitmischen. Yannick Mrowietz verletzte sich beim Abschlusstraining am Sprunggelenk und am Sonntag musste Lukas Crecelius krankheitsbedingt absagen. Zu allem Überfluss erwischte es auch Trainer Gilles Lorenz mit einem Infekt. Von Wehklagen keine Spur. Co-Trainer Klaus Fischer nahm am Sonntagabend das Heft in die Hand.

Umkämpfte schnelle Partie

Die Handballfans sahen in der Hans Jürgen Portmann Halle eine hart umkämpfte schnelle Partie. Beide Seiten schenkten sich nichts. Mit offenem Visier produzierten beide Mannschaften viele Fehler. Die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim lag bis zur 57. Minute immer in Front. „Wir haben das Herz in beide Hände gelegt und immer an uns geglaubt“, bilanzierte Hanaus Trainer Jan Kukla beim Trainertalk nach dem Spiel. Vom Anpfiff weg Vorteile für das Ländchesteam. Angeführt vom jungen Jannik Göttert auf der Mittelposition führten die Gastgeber schnell mit 5:1 (5.). Das Prunkstück an diesem Abend bildete die schnelle, bewegliche und giftige Abwehrarbeit mit Kenneth Fuhrig und Lucas Lorenz im Mittelblock. Dahinter ein starker Sebastian Schermuly, der nach zwanzig Minuten bereits neun Paraden, darunter ein gehaltener Strafwurf auf seinem Konto verbuchen konnte. Jannik Göttert schaffte, mit einer schönen Einzelleistung das 10:5 (20.). Zur Pause lag die Ländchescrew mit 13:11 in Front. „Ich bin gespannt ob wir das durchhalten“, stellte der sportliche Leiter Mathias Beer zur Pause fest.

Schlussphase Spannung und Dramatik pur

Im zweiten Akt erwischten die Hausherren wieder den besseren Start. Teuner und der in dieser Phase mit viel Spielverständnis ausgestattete Fuhrig, der dreimal in Folge einlochte, schraubten das Ergebnis auf 19:15 (43.). Sicher fühlen konnte sich die Ländchescrew nie. Die Gäste gaben nicht auf und stellten sich immer besser auf die HSG-Angriffe ein. Teuner traf zum 22:18 (48.). In der Schlussphase Spannung und Dramatik pur. Die HSG Fans sorgten für zusätzliche Motivation des aufopferungsvoll kämpfenden Ländchesclubs. „Ich glaube jeder in der Halle hat gesehen, dass wir alles gegeben haben“, war Kapitän Sebastian Schermuly voll des Lobes über die leidenschaftliche Darbietung. In der 56. Minute traf Steiner zum 25:24 Führung für die Grimmstädter. Treber und Heuss drehten den Spieß in eine 26:25 (59.) Führung. Bachmann traf zum 26:26 Ausgleich. Der letzte Angriff der Gastgeber verpuffte wirkungslos. Mit diesem Punkt festigte der Ländchesclub seinen dritten Platz bei 25:9 Punkten in der Tabelle.

Fischer: Am Ende fehlten die Alternativen im Team

„Ich bin zufrieden. Wir haben heute eine tolle Abwehrleistung geboten. In Anbetracht, dass quasi unser gesamter Rückraum ausfiel, fehlten uns am Ende die Alternativen. Beim letzten Angriff waren wir nicht clever genug“, bilanzierte Klaus Fischer nach dem Abpfiff.  Am nächsten Sonntag reist die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim nach Nordhessen zur HSG Baunatal. Anpfiff ist um 17:00 Uhr P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!

InfoBox

HSG Breckenheim Wallau/Massenheim - HSG Hanau II 26:26 (14:11) HSGBWM: Schermuly, Quandt, Treber 4, Göttert 1, Gottron, Heuss 1, Fuhrig 4, Botzenhardt 3, Avemann, Lorenz 4, Teuner 8/4, Max Schäfer, Paul Schäfer Schiedsrichter:
Schwarzmeier/Stewen (Wächtersbach/Oberhessen) Zuschauende:
250 Spielfilm: 1:0 (1.), 4:1 (5.), 5:2 (9.), 7:4 (13.), 9:5 (18.), 10:6 (21.), 10:8 (25.), 12:9 (27.), 13:11 – 15:12 (35.), 17:12 (37.), 17:15 (41.), 20:16 (46.), 22:19 (48.), 23:21 (51.), 24:24 (56.), 24:25 (57.), 26:26