LC Olympia Wiesbaden läuft und radelt virtuell für guten Zweck zu Wiesbadens Partnerstädten

Der LC Olympia Wiesbaden schnürt die Jogging-, Wander- und Radschuhe! Am langen Feiertagswochenende vom 11. bis 14. Juni sammeln alle LCO-Mitglieder gemeinsam, aber jeder für sich alleine, fleißig Kilometer, um den Spendentopf voll zu bekommen. 11.980 Kilometer sollen so zu Fuß und auf dem Rad zusammenkommen, um virtuell die zwölf europäischen Partnerstädte Wiesbadens zu besuchen. Für jede erreichte Stadt spendet der LCO einen Betrag, der sich von Stadt zu Stadt steigert. Die Spende wird zwischen dem Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden e.V. sowie den LCO-Trainerinnen und Trainern aufgeteilt. Auch private Spenden sind sehr gerne willkommen.

Mitglieder sammeln ihre Leistungen

Da derzeit aufgrund der Covid-19-Pandemie keine Sportveranstaltungen stattfinden, hat der LC Olympia Wiesbaden diese virtuelle Gemeinschaftsveranstaltung ins Leben gerufen, um auf eine virtuelle Reise zu gehen. Der weiteste Ort ist Kfar Saba in Israel. Alle Mitglieder können privat trainieren und ihre Leistungen online in einer Liste sammeln. Am Sonntag, 14. Juni um 23:59 Uhr wird die Liste geschlossen und zusammengerechnet. Einen Probelauf hatte der LCO am Wochenende vom 15. bis 17. Mai. Virtuell wurde zu den Partnerstädten Görlitz gelaufen und nach San Sebastian (Spanien) geradelt. Hierbei kamen von 83 Teilnehmern 1.615 Lauf- und 5.216 Radkilometer zusammen.

Gärtner: 12.000 Kilometer in vier Tagen sehr ambitioniert

„12.000 Kilometer in vier Tagen sind ein sehr ambitioniertes Ziel“, ist sich Elke Gärtner, Präsidentin des LC Olympia Wiesbaden der Herausforderung bewusst. Denn aktuell befindet sich der Verein in einer außergewöhnlichen Situation: „Zurzeit können wir nur Online-Trainings bereitstellen. Wir möchten aber unseren Mitgliedern auch in diesen schwierigen Zeiten ein Ziel anbieten, auf das sie hintrainieren können. Mit der Motivation jedes einzelnen und zusammen mit unserer Spendenaktion können wir hoffentlich den richtigen Anreiz bieten“, ergänzt sie.

Freiwilligen-Zentrum tragende Säule in der Gesellschaft

Dass die Spende in gute Hände kommt, ist sich die passionierte Triathletin sicher: „Mit dem Freiwilligen-Zentrum haben wir den idealen Partner gefunden. Die Vermittler-Funktion zwischen Hilfesuchenden und denen, die sich engagieren wollen, ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft und im Wiesbadener Zusammenleben.“ Das sieht auch Constanze Bartiromo, Leiterin des Freiwilligen-Zentrums Wiesbaden: „Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor gewaltige Herausforderungen. Die enorme Bereitschaft und die Vielzahl an Hilfsangeboten freuen uns sehr. Wir hoffen, dass wir mit unserer eigens hierfür erstellten Website die Situation verbessern zu können.“ Der Spendenbetrag steigert sich von Stadt zu Stadt, so dass mit der „Rückkehr“ zurück in Wiesbaden der LC Olympia Wiesbaden einen Gesamtbetrag von 400 Euro spenden kann. Einen Teil des Betrags spendet der LCO an seine Trainerinnen und Trainer, die vorwiegend Studierende sind und auch unter dem Ausfall der Trainings leiden. „Mit unserem Berglauf Ende Februar haben wir eine der letzten Sportveranstaltung gehabt. Der war sehr gut besucht und wir haben die letzten Jahre gut gewirtschaftet, so dass wir jetzt denen helfen können, die in dieser schweren Zeit mehr als normal zu schultern haben“, fasst Elke Gärtner zusammen.

Freiwillige Spenden willkommen

Jeder kann sich an dem Engagement direkt mitbeteiligen, denn freiwillige Spenden sind natürlich auch sehr gerne willkommen. Hierfür einfach eine kurze E-Mail an finanzen@lcolympia.de mit Wunschbetrag und Betreff „Spende Lauf- und Radwochenende“ schicken. Alle Beträge werden zu 100 Prozent an das Freiwilligen-Zentrum und die Trainer weitergereicht. P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Foto: LC Olympia Wiesbaden e.V.