Junge Top-Fußballer treffen sich in Wiesbaden zum Liliencup

Ein sportliches Highlight steht gleich im Januar an. Die Spielvereinigung Sonnenberg begrüßt wieder die B-Junioren-Teams aus den Nachwuchsleistungszentren nationaler und internationaler Spitzenvereine. Am Samstag, 23. Januar, und Sonntag, 24. Januar, findet der Wiesbadener Liliencup 2016 in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit statt. Der Vorverkauf ist bereits gestartet (siehe InfoBox).

Künftige Stars hautnah erleben

Spannende Spiele der besten Nachwuchskicker im Alter bis zu 17 Jahren, die Nähe der Zuschauer zum Spielfeld und die Chance, einen der künftigen Stars hautnah zu erleben machen die Veranstaltung zu einem der sportlichen Highlights in Wiesbaden. Längst ist der Wiesbadener Liliencup fester Bestandteil im Terminkalender des fußballbegeisterten Publikums aus Wiesbaden und Umgebung. Zahlreiche aktuelle Profis und Weltmeister von 2014 waren in ihrer Jugendzeit Spieler beim Wiesbadener Liliencup, unter anderem Thomas Müller, André Schürrle, Lukas Podolski, Mats Hummels und Roman Weidenfeller.

Marc Stendera 2012 als bester Feldspieler im Turnier

Immer wieder kommt es vor, dass die jungen Spieler bereits kurz nach ihrer Teilnahme am Wiesbadener Liliencup in der Fußball-Bundesliga oder vergleichbaren internationalen Ligen auftauchen, wodurch sie den Zuschauern natürlich noch bestens in Erinnerung sind. Ein Beispiel dafür ist Marc Stendera, der beim Turnier 2012 als bester Feldspieler ausgezeichnet wurde und als Kapitän den Siegerpokal für Eintracht Frankfurt in Empfang nehmen konnte. Im Sommer 2014 wurde er mit der U19-Nationalmannschaft Europameister. Schon in der Rückrunde der Saison 2012/2013 gab er mit 17 Jahren sein Debüt für Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga.

Talente werden zu Profis

Aber auch Gianluca Gaudino, 2013 Turniersieger mit dem FC Bayern München oder Breel Embolo, 2013 Turnierteilnehmer mit dem FC Basel sind solche Beispiele. Beide haben bereits zahlreiche Profieinsätze und in der Champions League gespielt. Breel Embolo ist sogar bereits Schweizer Nationalspieler und von zahlreichen deutschen Clubs umworben. Beim letzten Turnier im Januar spielte Rushian Hepburn-Murphy mit Aston Villa am Platz der Deutschen Einheit und gab gerade einmal zwei Monate später als 16-jähriger sein Debüt in der englischen Premier League.

Salzburg will Titel verteidigen

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sven Gerich kämpfen samstags ab 10.30 Uhr und sonntags ab 10.00 Uhr die Teams des Titelverteidigers Red Bull Salzburg, von SK Rapid Wien, Aston Villa, dem FC Basel, den Young Boys Bern, Eintracht Frankfurt, Hannover 96, Bayer Leverkusen, dem 1. FSV Mainz 05 und einem Team des Veranstalters um den begehrten Titel. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch die Nachwuchsteams des FC Augsburg und des FC Schalke 04, die beide erstmals am Wiesbadener Liliencup teilnehmen. 2015 setzte sich der Nachwuchs von Red Bull Salzburg mit dem ehemaligen Mainzer Profi Marco Rose als Trainer im Finale mit 2:1 gegen den Hamburger SV durch.

Sonnenberg krasser Außenseiter

Wie immer wird die Mannschaft des Gastgebers Spvgg. Sonnenberg nur krasser Außenseiter sein doch trotzdem fiebern unsere Jungs den Spielen beim Liliencup mit großer Freude entgegen. Die meisten Spieler der Jahrgänge 1999 und 2000 sind schon seit über 10 Jahren im Verein, durften schon seit den Bambinis mehrfach bei den Einlagespielen des Liliencups mitwirken und haben bei den B-Jugendlichen der großen Clubs fleißig Autogramme gesammelt. Dabei haben sie auch den ein oder anderen späteren Nationalspieler kennengelernt.

Hoffen auf die kleine Sensation

Nunmehr geht es darum, vor großer Kulisse die Sonnenberger Farben mit Würde und Anstand zu vertreten. Vielleicht gelingt ja das ein oder andere Tor für die rot-weißen aus Wiesbaden. Natürlich hofft jeder Spieler, der die Ehre hat, mitwirken zu dürfen, auf eine kleine Sensation. Der Kampf David gegen Goliath reizt vor allem denjenigen, der nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen hat. Für die Sonnenberger Jungs geht es darum, solche Spiele zu genießen und alles was geht in die Waagschale zu werfen. Wenn es dann am Ende eben nicht reicht und man erwartungsgemäß hoch verlieren sollte, gilt das olympische Prinzip: Dabei sein ist alles! Denn wo gibt es sonst die Möglichkeit, sich mit künftigen Bundesligaspielern, von denen der ein oder andere später vielleicht Nationalspieler oder sogar Weltmeister wird, zu messen. Sind Sie auf Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de Fotos: Verstalter