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Fußball / Interview

In Naurod setzt man auf die eigene Jugend

Nach Platz neun in der Hinrunde soll es für den 1. FC Naurod in der Kreisoberliga wieder nach oben gehen. Helfen sollen dabei auch die Spieler aus der eigenen Jugend.

Von Florian Eckhardt
erstellt am 20.01.2012, 10:59 Uhr
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Nach der Modernisierung des Sportplatzes in Naurod sieht FCN-Vorsitzender und Spielobmann Helge Dörr den 1. FC Naurod im Aufwind. Mit neuem Kunstrasenplatz wurde der Aufschwung bereits am Ende des letzten Jahres eingeläutet, der sich nun bis weit in die Rückrunde ausdehnen soll.

Wiesbadenaktuell.de: Rückblickend auf die Hinrunde: Wie sind Sie mit dem bisherigen Verlauf der 1. Mannschaft zufrieden?

Helge Dörr: Die Saison startete recht durchwachsen. Durch den Platzumbau hat uns ein bisschen die Heimspielatmosphäre gefehlt, da wir am Anfang fast nur auswärts gespielt haben. In Naurod geht es verstärk über Kameradschaft und dazu gehört auch das Vereinsheim, das ist uns das ein bisschen abhandengekommen. Zwischendurch hatten wir auch ein bisschen Verletzungspech. Letztendlich hat sich das Blatt gewendet, als wir wieder auf unseren Platz konnten.

Mit dem neuen Aufschwung durch den neuen Kunstrasenplatz, wo führt der Weg für den 1. FC Naurod in dieser Saison noch hin?

Aktuell stehen wir auf Platz neun, wollen aber noch ein bisschen weiter nach vorne. Pünktlich zum Rückrundenstart werden wir wieder alle Mann an Bord haben. Ich bin guter Dinge, dass es noch Platz fünf oder sechs am Ende wird. Die Jungs haben sich einiges vorgenommen.

Startet der FCN mit neuem Personal in die Rückrunde?

Nein. Es gab bei uns weder Zu- noch Abgänge. Aber ich habe auch gar nicht die Fühler danach ausgestreckt, weil wir nach Saisonende unsere komplette A-Jugend herausbekommen, die wir momentan schon ein wenig im Aktivenbereich integrieren - Marius Wanke ist da sicherlich ein Beispiel. Das soll ein deutliches Zeichen für die ganze A-Jugend sein und ihnen die Chance bieten hier in der 1. und 2. Mannschaft Fuß zu fassen. Da wollen wir der Jugend keine externen Spieler vor die Nase setzen.

Muss es mit dem neuen Platz und den aus der Jugend drängenden Spielern in den nächsten Jahren das Ziel sein wieder ganz oben anzugreifen?

Das Ziel für uns wird es schon sein unter den ersten fünf zu landen, dass wir uns etablieren und dort hin kommen. Wir wollen aber keine Experimente wagen, sondern mit unseren eigenen Mitteln dieses Ziel schaffen. Sicherlich wollen wir schon irgendwann mal das Abenteuer Gruppenliga antreten, wenn wir Meister werden sollten oder uns durch die Relegation qualifizieren, aber das wird sehr schwer, denn dort treffen wir auf eine harte Konkurrenz. Um dort mitzuhalten zu können, fehlen uns die nötigen Mittel.

Momentan ziehen der TuS Nordenstadt und der FC Bierstadt in der Kreisoberliga im Gleichschritt vorne weg. Wer macht am Ende das Rennen?

Ich tippe auf Nordenstadt. Es ist die eingespieltere Mannschaft und mit Dennis Deider hat der TuS einen torgefährlichen Stürmer in den Reihen, der Spiele alleine entscheiden kann. Bei Bierstadt bleibt es abzuwarten was passiert, wenn die Negativerlebnisse kommen und die erste Niederlage eingefahren ist.