Lange sah es nicht nach einem so klaren Erfolg über den Tabellenzweiten Neuenhain/Altenhain aus. Die junge Mannschaft um Trainer C. Jordan musste schon bei der schweren Auswärtshürde eine 110-%-Leistung abrufen, um als Sieger vom Platz zu gehen.
Vanvor, der sichere Rückhalt
Bis zum 4:3 verlief die Partie ausgeglichen, doch dann zog die HSG auf 8:4 davon. Eine derbe Klatsche drohte. Die genommene Auszeit, bei der eine komplette taktische Umstellung besprochen wurde, brachte den gewünschten Erfolg. Igstadts Timo Meurer und Niklas Welbers sollten die zwei Hauptakteure von Neuenhain/Altenhain „kurz“ nehmen. Die Mannschaft rund um Kapitän Tim Roßmann schaffte mit vier Treffern in Folge den Ausgleich zum 8:8. Immer wieder brachte Marcel Vanvor, im Tor, den Gegner mit klasse Paraden schier zur Verzweiflung. Leistungsgerecht ging man mit 12:12 in die Halbzeit.
Sechs Tore in Folge
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste endete. Igstadt musste ständig der Führung der HSG hinterherlaufen. Beim stand von 16:15 konnten die Handballer vom Wasserturm zum ersten Mal, durch einen stark agierenden Niklas Welbers, in Führung gehen. Ein absetzen war jedoch, bedingt durch eine doppelte Unterzahl, nicht möglich. So stand es nach 45 Minuten 18:18. Was dann in der letzten viertel Stunde passierte, ist typisch für Igstadts Zweite. Sechs Tore in Folge zum 24:18 brachte Igstadt auf die Siegerstraße. Die HSG schien die Nerven zu verlieren, haderte mit dem souverän agierenden Schiedsrichter und handelte sich so unnötige Zeitstrafen ein. Ohne Zeitstrafen und Siebenmeter-Entscheidungen kam natürlich auch Igstadt bei dieser intensiven Abwehrleistung nicht davon. Insgesamt zehnmal zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Fünfmal konnte Vanvor klären.
Deutlicher Sieg am Ende
29:22 hieß es am Ende für ein mannschaftlich geschlossenes Igstadter Team. Trainer Christoph Jordan kann Stolz auf seine Jungs sein und sich auf eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde freuen.
Symbolfoto
