FSG Breckenheim/Erbenheim verliert "4-Punkte-Spiel" gegen Limburger HV
Die FSG Breckenheim/Erbenheim spielte am vergangenen Mittwoch beim Limburger HV. In einer engen und spannenden Partie siegten die Limburger knapp mit 27:26.
Von
René Maier
erstellt am 15.02.2016, 06:43 Uhr
Am Mittwochabend musste die 1. Damenmannschaft der FSG Breckenheim/Erbenheim in Limburg antreten. Aufgrund vieler urlaubsbedingter Absagen für den eigentlichen Spieltermin, kamen die Limburger der FSG entgegen und waren mit einer Spielverlegung einverstanden.
Enge Partie in der ersten Hälfte
Mit gut besetzter Bank ging die FSG in das Spiel gegen den Tabellenvorletzten aus Limburg, für den das Spiel gegen die FSG die letzte Chance war, diese wieder in greifbare Nähe zu ziehen. Allen Beteiligten war klar, dass es ein Kampfspiel wird und sich am Ende das Team mit dem größeren Kampfgeist durchsetzen wird. In einem Spiel auf Augenhöhe, das von vielen kleinen Nickligkeiten geprägt war, ging es ständig hin und her. Die Hausdamen erwischten den besseren Start und konnten sich gleich zu Beginn mit 3:1 absetzen, ehe die Gäste ihr Kämpferherz entdeckten und auf 5:8 davon ziehen konnten.
Doppelte Unterzahl gut gemeistert
Dann kassierte die FSG zwei Zeitstrafen kurz hintereinander, so dass sich vier FSG-Spielerinnen, sechs angreifenden Domstädtern gegenüber sahen. In doppelter Unterzahl gelang Sarah Ullrich ein sehenswerter Treffer aus dem Rückraum und die Abwehr stand bombensicher. Somit konnte diese doppelte Unterzahl mit 1:0 gewonnen werden. Was eigentlich Selbstvertrauen geben sollte entwickelte sich dann durch einfache Fehler zu einem 6:0-Lauf der Heimsieben, die sich somit wieder mit zwei Toren absetzen konnte. Der Halbzeitstand von 14:14, zu diesem Zeitpunkt sicher leistungsgerecht, da die Gäste im entscheidenden Moment zu viele individuelle Fehler praktizierten.
Enge Partie auch in der zweiten Hälfte
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ebenfalls ausgeglichen, so dass die Führung von jeweils maximal zwei Toren, immer wieder wechselte. Oft kämpfte sich die FSG wieder ran, ging in Führung, um dann wieder den Ausgleich/Rückstand zu kassieren. In der zweiten Halbzeit konnte sich die Heimtorhüterin des Öfteren auszeichnen, was am Ende, unter anderem, den Ausschlag für die knappe Niederlage gab. Bei 26:25-Führung für die FSG wurden zwei gute Überlaufchancen, durch Fehlpässe, ausgelassen, so dass am Ende eine unglückliche Niederlage steht, die den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf drei Punkte schmelzen lässt.
FSG kann auf Leistung aufbauen
Trotz allem bleibt trotz 27 Gegentoren festzuhalten, dass die Abwehr, in der insbesondere Tabea Cinar zu gefallen wusste, phasenweise stabil und sicher stand und die FSG weiter auf der Leistung aufbauen kann. Schade natürlich, dass nichts Zählbares mitgenommen werden konnte, aber dafür bedarf es am Ende einfach einer größeren Willens- und Durchschlagskraft.
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